Unser Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung
Lebensmittelverschwendung führt zu unnötigen CO2-Emissionen, Biodiversitätsverlust, Land – und Wasserverbrauch und hat auch negative wirtschaftliche und soziale Auswirkungen. Im Zuge der Überarbeitung unserer Nachhaltigkeitsstrategie wurde auch bei uns diskutiert, welchen Beitrag wir als Unternehmen zur Reduktion von Lebensmittelverschwendung leisten können. Alle Beteiligten waren sich einig, dass wir bei diesem so wichtigen Thema zukünftig noch stärkere Akzente setzen wollen.
Der sparsame und sorgsame Umgang mit unserem Rohstoff „Milch“ war schon immer sehr wichtig im Haus. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, noch genussfähige Produkte sowohl aus ökonomischen als auch ökologischen Gründen in der Produktion sinnvoll zu verwerten. In einem Lebensmittelproduktionsbetrieb kommt es aber natürlich vor, dass bereits produzierte und noch genussfähige Produkte aus diversen Gründen für den Handel nicht mehr relevant sind. In solchen Fällen spenden wir diese Produkte an soziale Kooperationspartner wie etwa dem Verein VIEW.
Aktuelle Studien zeigen, dass rund 50 % der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten anfallen. Häufig werden vermeidbare Lebensmittelabfälle aufgrund von Missverständnissen rum um das Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) verursacht. Dieses besagt jedoch nur, bis wann ein Produkt seine wesentlichen Eigenschaften (z.B. Konsistenz) behält. Da es sich beim MHD also um kein Verbrauchsdatum handelt, sind die Lebensmittel in der Regel auch nach dem angegebenen Datum noch verzehrbar. Zuerst „schauen, riechen, schmecken“ – statt übereilt wegwerfen. Deshalb unterstützen wir die Initiative "Oft Länger Gut" von "Too Good To Go“ um Konsumenten/Konsumentinnen für dieses so wichtige Thema zu sensibilisieren, denn auch viele unserer Produkte sind oft viel länger genießbar als angenommen!
Ich freue mich, Euch bald wieder über aktuelle Aktivitäten berichten zu können!
Beste Grüße
Matthias Greisberger